Kulturmarkt 2017 Theater Krefeld-Mönchengladbach in Rheydt
Ungewöhnliche Geräusche für ein
Theaterfest: Motorsägengeknatter, das Kreischen einer Fräse und die
dumpfen Schläge eines Holzklöppels. Die Blauen Rheydter hatten ihren
Stand in eine mobile Bildhauerwerkstatt unter Zeltdächern verwandelt.
Die Späne flogen nur so... Die Holzbildhauerin Anna Mrzyglod arbeitete
mit der Kettensäge an einem zwei Meter hohen Stamm, der ein Drache für
ihren Sohn werden soll. Und der Holzbildhauer Pasquale Lo Tufo zauberte
mit der Fräse und dem Rundbeitel ein Gesicht aus dem Holzklotz. Wie
treffend eine Besucherin sagte: "Man muss nur das wegnehmen, was nicht
zur Skulptur gehört." Im Souterrain des Theaters konnten sich die
Besucher auf dem Bett eines schwimmenden Kahns oder über dem Abgrund von
einem Clown auf dem Seil balancierend ablichten lassen. Die beiden
3D-Bilder stammen vom Illusionsmaler Gregor Wosik. Und im Tango-Raum
konnten sich die Besucher ihre Fähigkeiten und Anlagen aus der Hand
lesen lassen - von Inge Wagner.



Kunst und Kulturtag Wassenberg 2017

Ostermontag 2017
ECI Cultuurfabriek Roermond/NL

Ausstellung mit Bildern von Lorka Ismail und
Wolfgang Ruske
Hiltrud Neumann stiftete ihre Märchenbücher
dem Deutschen
Märchenmuseum Bad Oeynhausen
Das Ehrenmitglied der Blauen Rheydter Hiltrud
Neumann ist als Kunstsammlerin und Mäzenin am Niederrhein bekannt. Ihr
Leben lang hat sie sich als Förderin junger Künstler engagiert. Ihre
inzwischen 3.500 Objekte umfassende Kunstsammlung vermachte sie dem Museum Goch.

Hiltrud Neumann - Foto: Ruske
Jürgen Essers - Foto: Mayska
Dank der Vermittlung von Jürgen Essers,
ebenfalls Ehrenmitglied der Blauen Rheydter, hat das Deutsche Märchen-
und Wesersagenmuseum Bad Oeynhausen eine umfangreiche Bücherschenkung
von 528 Bänden Märchen-, Sagen- und Kinderliteratur erhalten. Hiltrud
Neumann: "Ich wünsche mir, dass die Märchenbücher, an denen ich so viel
Freude hatte, an einem Ort verwahrt werden, wo sie vielen anderen
Menschen, die sich für Märchen interessieren, zugänglich sind. Deshalb
freue ich mich sehr, dass meine Märchenbuchsammlung nun im Märchenmuseum
Bad Oeynhausen einen neuen, schönen Platz findet."
8.
Rheydter Kunsttage - Thema "TOD - stirb und werde" November 2016
in der Marienkirche Mönchengladbach-Rheydt



Katalog zur Ausstellung "TOD - stirb und werde"
€ 3,50, mit Versand € 5,00 >
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Nachtaktiv 2016
Stadttheater Rheydt


ART'rois: Give Peace a Chance
Eröffnung im Februar 2016 im Atelier Klassiko
Das Gesamtkunstwerk der
Blauen-Rheydter-Mitglieder Gregor Wosik (Illusionsmalerei in 3D), Julien
Kempkens (Skulpturen) und Rainer Käsmacher (Assemblagen) ist eine
multidimensionale Komposition, in der sich der Zuschauer als Teil des
Ensembles wiederfindet. Ein großartiges Werk, das menschlich sehr
berührt. Bis Mitte 2017 in der Shopping-Galerie am Marienplatz in MG-Rheydt.

„Kreuzweg
des Herrn“
Als Beitrag zur Ökumene werden aus der aktuellen Sammlung „Kreuzweg
des Herrn“ des Kunstfreundes und
Ehrenmitglieds der "Blauen Rheydter" Jürgen Essers, in der
Passionszeit (Aschermittwoch bis Ostersonntag) Kreuze
in Kirchen Mönchengladbachs ausgestellt. In
der evangelischen Hauptkirche Rheydt, dem evangelischen Gemeindezentrum
Rheydt und in der katholischen
Gemeinde St. Vitus, mit 7 angeschlossenen Kirchen, sind die Werke von
insgesamt 20 europäischen
KünstlerInnen unterschiedlichen Genres zu sehen. Im
Rahmen dieser Ausstellungen sind auch Aktionen in den Kirchen vorgesehen,
so z.B. werden unterschiedliche Bilder besprochen. Begleitend
zu den Ausstellungen ist eine umfangreiche Broschüre zur
Sammlung erschienen (s. auch den Beitrag unten).
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Hiltrud
Neumanns Sammlung hat ihren Platz gefunden
Erste Ausstellung im Februar 2016 im Museum Goch |
Der Kunststiftung Goch hatte im Jahr
2015 die Mönchengladbacher Sammlerin Hiltrud Neumann ihre
umfangreiche Kunstsammlung geschenkt. Die rund 3.500 Objekte
umfassende Sammlung des Ehrenmitglieds der "Blauen
Rheydter" wurde in den vergangenen 40 Jahren zusammen getragen
und umfasst weitgehend Werke junger, zeitgenössischer Künstler des
Rheinlandes. Die aus Pommern
stammende Pädagogin beteuert, dass sie über die Kunst ihre Heimat
gefunden habe.
Sammeln, das ist für Hiltrud Neumann
eine persönliche Leidenschaft. Dabei ging es ihr beim Aufbau ihrer
Sammlung niemals um eine monetäre Investition. Der persönliche
Kontakt zu den Künstlern war ihr mindestens genauso wichtig, wie das
Werk selbst. Ebenso galt ihr Blick auch der konkreten materiellen
Unterstützung der Künstlerinnen und Künstler und so kann man mit
Recht von einer großen mäzenatischen Verantwortung sprechen, die
Hiltrud Neumann bis heute zutiefst auszeichnet. Für dieses Engagement
ist Hiltrud Neumann 2011 mit dem Rheinlandtaler des LVR ausgezeichnet
worden.
Die Sammlung Hiltrud Neumann umfasst
Objekte aller künstlerischen Gattungen, Skulpturen, Gemälde,
Zeichnungen, aber auch fotografische Arbeiten und Graphiken gehören
dazu. Von vielen Künstlern besitzt sie umfangreiche Konvolute. Das
Multiple ist ebenso vertreten wie das Unikat. Die
Leidenschaft, mit der Hiltrud Neumann ihre Sammlung aufbaute, drückt
sich darin aus, dass sie bis heute inmitten all ihrer Kunstwerke lebt.
Sie ist geradezu vollständig umgeben von den künstlerischen Werken.
Ganz wesentlich gehört zur Persönlichkeit
von Hiltrud Neumann, dass sie ihre Freude und Leidenschaft immer mit
vielen teilt. Einmal im Monat veranstaltete sie das inzwischen legendäre
„Offene Wohnzimmer“, zu dem sich immer wieder Künstler und
Freunde einfanden und mit ihr gemeinsam über Kunst und Leben
philosophierten. Ganz im Stile der alten Salons im 19. Jahrhundert,
teilte sie das Erworbene, das Materielle ebenso wie das Immaterielle,
die künstlerischen Ideen und Erkenntnisse.
Beim Aufbau der Sammlung folgte Hiltrud
Neumann allein ihrem persönlichen Instinkt, ihren Vorlieben und ästhetischen
Vorstellungen. Dies unterscheidet sie von vielen großen Sammlungen,
die durch den Blick des kunstwissenschaftlichen Kurators eine museale
Ordnung und Bewertung der Sammlung anstrebt. Die Sammlung Hiltrud
Neumann ist und bleibt sehr privat. Es ist ein geradezu intimer Blick
in die rheinische Kunstszene der vergangenen 40 Jahre. Sie stellt aber
in dieser außergewöhnlichen Konsequenz gleichermaßen auch eine
Einzigartigkeit dar. Eine private Sammlung mit dem Mut auch das Ungewöhnliche
zu sammeln, ohne auf eine potentielle Wertsteigerung zu spekulieren.
Es kam ihr nicht auf bereits etablierte Namen an, sondern stets stand
das einzelne Werk und der Künstler im Vordergrund.
Die Sammlerin hat dieses umfangreiche
Konvolut nun der Kunststiftung Goch geschenkt, die es ihrerseits, gemäß
ihrer Satzung in die Hände des Museums Goch legt. Damit erweitert das
städtische Museum seinen Bestand zeitgenössischer Kunst erheblich.
Zu einem Teil ergeben sich Ergänzungen zu bereits bestehenden
Konvoluten, zum anderen aber erschließen sich für das Museum ganz
neue, bisher nicht vertretene Werkgruppen.
Zum ersten Mal werden bis zum 21.
Februar 2016 ausgewählte Werke der Sammlung Hiltrud Neumann in einer
Ausstellung einer größeren Öffentlichkeit gezeigt. Nun verlassen
die Kunstwerke den Sammlungskontext in Mönchengladbach und
korrespondieren mit der Sammlung des Museums in Goch, wo sie dauerhaft
ihr neues Zuhause finden. [Jasmin Schöne]
7. Rheydter Kunsttage September
2015 - Eindrücke:





März bis April
2015 Ausstellung "Kreuzweg des Herrn"
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Jürgen
Essers, bekannter Kunstsammler und Ehrenmitglied der Blauen
Rheydter, präsentiert seine dritte spektakuläre
Kunstausstellung "Kreuzweg des Herrn" in der
Marienkirche Mönchengladbach-Rheydt fast genau 10 Jahre nach
seiner ersten Ausstellung "Ei und Werk" im Museum
Schloss Rheydt. Angefangen hat alles am 1. Dezember 2013, dem
letzten Tag der Adventsausstellung von Ingo Wegerl, wo Jürgen
Essers das Gemälde "Komödianten auf Golgatha" ins
Auge stach. Selten hat ihn ein Bild so fasziniert; sagt er
selbst. Und er gesteht, es gibt kein zweites Bild in seiner
reichhaltigen Sammlung, vor dem er schon so oft gestanden und es
auf sich hat wirken lassen. Nun überkam ihn eine kurzfristige
Sammelleidenschaft: Kreuze. Im Laufe der Zeit reifte die Überlegung,
von einigen bekannten Künstlern ein Bild aus dem Leidensweg des
Herrn malen zu lassen. Hierbei erinnerte er sich an "Das
letzte Abendmahl" von Michael Fischer-Art, das vor einigen
Jahren in Mönchengladbach ausgestellt war. Am 9. Juli 2014
leistete Robert Heijkoop den ersten Betrag zum Leidensweg. Am 19
August 2014 kam Josef Jan Michnia ins Gespräch, einen Tag
später entstand im Gespräch mit Robert Heijkoop das Konzept:
14 Künstler, jeder 14 Stationen des Kreuzwegs im
Postkartenformat. Heute sind 17 KünstlerInnen beteiligt, deren
Werke jeweils in einer Kreuzform angeordnet sind. Von den Blauen
Rheydtern sind Wolfgang Ruske und Christoph Mödersheim
beteiligt, der die Musik und das Video zum Wegerl-Bild
geschaffen hat. |
Filmpremiere
„eine ART MODEN show“
18. Dezember 2014
Ende
Oktober 2014 hat die Mönchengladbacher Künstlergemeinschaft „Der
Blaue Rheydter“ in Kooperation mit der Modeschule Mönchengladbach des
Maria-Lenssen-Berufskollegs eine einmalig künstlerisch ausgestaltete
Modenschau präsentiert. Auf einem virtuellen, das heißt in 3D-Technik
von Gregor Wosik gemalten Catwalk mit anschließender Bühne präsentierten
Models der Modeschule Mönchengladbach und Models der „Blauen
Rheydter“ eigens für die Show entworfene künstlerische Modelle. Auch
die Künstlerinnen des Blauen Rheydter haben ihrer Fantasie freien Lauf
gelassen und gewagte Mode entworfen. Die Musik für die Moden Show wurde
von Christoph Mödersheim eigens dafür komponiert und arrangiert. Die
Veranstaltung war Teil des Projekts „Soziale Stadt Rheydt“ und wurde
von der Stadt Mönchengladbach, dem Land NRW und dem Bund gefördert.
Christoph Mödersheim hat mit seinem Team und vier Kameras die Szenen
auf dem Catwalk zu einem neuen sensationellen Kunstwerk komponiert. Die
DVD mit dem Film ist zum Selbstkostenpreis von € 7,00 erhältlich. Die
Filmpremiere fand im
Atelier Klassiko von Gregor Wosik statt.
DVD € 7,00
eine
ART MODEN show
Eine Modenschau, wie es sie noch nie gab...
Am
25.Oktober 2014
wurde ab 13 Uhr stündlich die Performance "eine
ART MODEN show" auf virtueller Bühne in Kooperation mit der Modeschule Mönchengladbach am Maria-Lenssen-Berufskolleg in der Shoppinggalerie am Marienplatz, Mönchengladbach-Rheydt,
unter großem Beifall durchgeführt.
Eine Performance im Rahmen des Projekts "Soziale Stadt
Rheydt", gefördert von der Stadt Mönchengladbach, dem Land NRW
und der Bundesrepublik Deutschland. Der
doppelsinnige Titel „eine ART MODEN show“ wies schon auf das
Besondere dieser Veranstaltung hin. Der Laufsteg und die Bühne bestanden
aus einem riesiges 3D-Bild von Gregor Wosik, auf dem Models ganz real
ihre Modelle vorführten. Diese Modelle wurden von jungen Designerinnen
der Modeschule, aber auch etwas „verrückter“ von Künstlerinnen
extra für diese Show entworfen. Durch eine Linse konnte der
dreidimensionale Effekt für das Auge sichtbar werden. Damit alle
Zuschauer dieses 3D-Bild erkennen konnten, wurde die Modenschau
gleichzeitig über Videokameras auf Bildschirme übertragen. Die
Catwalk-Musik ist eigens für diese Show von Christoph Mödersheim
komponiert worden.

12. bis 14.
September 2014: 6. Rheydter Kunsttage
Shoppinggalerie am Marienplatz, Mönchengladbach-Rheydt, 1. Etage
Schirmherrin:
Bezirksvorsteherin Barbara Gersmann
Vernissage
mit Christoph Mödersheim – Elektrolyrik und Stefanie
Mosburger-Dalz – Führung durch die Ausstellung; am Blumensontag
spielte die Band The Toggles – Psychedelic Beat.
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Erkenne
Dich selbst – Erfahrung der Sinne
Der Blaue Rheydter bot auf 500 m2 ein Erfahrungsfeld für Jung und Alt
An drei Samstagen
im August 2014 haben über 3.000 Besucher im Erfahrungsfeld der Sinne Eindrücke ganz
besonderer Art erlebt.
Die
Erlebniswelt der Sinne mit 20 Stationen war von der Künstlergruppe „Der Blaue
Rheydter“ als Teil des Projekts „Soziale Stadt
Rheydt“ entwickelt worden und wurde von der Stadt Mönchengladbach,
dem Land Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland
gefördert. Das Erfahrungsfeld befand sich im ersten Geschoss des
Einkaufscenters am Marienplatz in Mönchengladbach-Rheydt – in
den ehemaligen Verkaufsräumen von Strauss Innovation. Der
Eintritt war frei.
Wir,
und vor allem unsere Kinder, leben in einer Welt, in der
intellektuelle Leistungen gefordert sind und die kommunikativen
Möglichkeiten den „Horizont“ einschränken. Vor allem in
den Städten wird Sinnlichkeit und sinnliches Empfinden vernachlässigt.
Die Begegnung mit sich selbst und den Phänomenen der Außenwelt
wird so zu einem Zufallsereignis.
Was riecht hier so intensiv? Was ist das, was sich wie ein Fell
anfühlt? Welche Empfindungen habe ich, wenn ich über
verschiedene Materialien barfuß laufe? Warum rollt ein Kegel
bergauf? Was bewirkt Klang in meinem Körper? Wieso springt
Wasser in die Höhe, wenn ich den Rand der Schüssel reibe?
Lauter Phänomene, die die Wahrnehmung und damit das Bewusstsein
ändern und zu einem erweiterten Weltbild beitragen.
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Die
"Blaue Gruppe" in nachtaktiv 14 - Mönchengladbacher
Kulturnacht am 10. Mai 2014
Die
spartenübergreifende Künstlergemeinschaft "Der Blaue
Rheydter" beteiligte sich interaktiv an nachtaktiv: Als "Blaue
Gruppe" korrespondierte sie mit allen Kulturorten in Rheydt und
sorgte für spontane Aktionen und Re-Aktionen. Mit einem langen blauen
Tuch verband sie das Quartier Rheydt mit dem BIS auf der
Bismarckstraße, wo
die Mitglieder als blaue fast lebensgroße Scherenschnitte
während der Kulturnacht doppelt anwesend waren.
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http://nachtaktiv-mg.de/project/quartier-rheydt/
21. Februar
bis 16. März 2014
Gemeinschaftsausstellung "Im Dialog mit Hans-Peter Trampert+"
Galerie Künstlertreff EESDRON, Gronewaldstraße 94, 41836 Hückelhoven-Millich
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Projekte 2013
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